heilsam heimatlos
winterlandschaft in weiß und schwarz geruch nach schaf und tannenharz die krummen kiefern an diesem hang der fuchs, lässig streift er den pfad entlang -
hier trägt für dich alles der heimat gesicht schmerzliches wissen - sie ist es nicht
der lauf dieses bachs, der weidenhain der einfall des lichts in dies tal herein
die schnörkel der straße - mal hin mal her telefonmasten stochern kreuz und quer geduckte häuser schmiegen sich dicht erinnern - an heimat - doch dies ist sie nicht
die wievielte heimkehr durchs schaaser tal du kommst diesen weg wohl zum 1000-sten mal vertraut und doch fremd wie noch nie zuvor hebst beglückt wie bedrückt deinen blick empor
diese burg auf dem berg im abendlicht - du siehst dein zuhaus und erkennst es nicht
wir haben nichts und haben doch alles 2. kor. 6, 10
keine bleibende stadt, sondern die zukünftige..hebr 13, 14
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